Berlin – Mit seriellen Sanierungslösungen können Wohnungsunternehmen ihren Bestand schnell, wirtschaftlich und mieterfreundlich auf Klimakurs bringen. Das innovative Sanierungskonzept kombiniert digitale Planung mit automatisierter Vorfertigung und standardisierten Prozessen. Auf diese Weise lassen sich mit weniger Fachkräften mehr Gebäude in kürzerer Zeit energetisch modernisieren. Ein von der dena in Kooperation mit dem GdW erarbeiteter Wegweiser zeigt, worauf es bei der Planung, Umsetzung und Evaluierung ankommt.
Energie
Mehr als 600 Milliarden Euro Investitionsbedarf für Stromnetze
Düsseldorf – Bis zum Jahr 2045 müssen 651 Milliarden Euro in den Ausbau der Stromnetze auf allen Spannungsebenen fließen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Kurzanalyse der Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Die notwendigen Investitionen in die Übertragungsnetze (328 Milliarden Euro) und in die Verteilnetze (323 Milliarden Euro) halten sich demnach ungefähr die Waage. Laut der Studie müssten die jährlichen Ausgaben aller Betreiber für den Netzausbau von zuletzt rund 15 Milliarden auf 34 Milliarden pro Jahr ansteigen.
Aktuelle Meldungen
Haushaltsenergie günstiger Die Preise für Haushaltsenergie, die Strom, Gas und andere Brennstoffe umfasst, sind zu Beginn der aktuellen Heizsaison niedriger als ein Jahr zuvor. Der Preisauftrieb aus den Vorjahren hat sich damit nicht fortgesetzt. Im September 2024 mussten Verbraucher im Schnitt vier Prozent weniger für Haushaltsenergie zahlen als im September 2023, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Zuge der Energiekrise hatte Haushaltsenergie in den vergangenen Jahren erhebliche Preissteigerungen verzeichnet: Im Jahr 2023 hatten die Verbraucherpreise für diese Energieträger insgesamt 55,1...
Offener Brief von Verbände-Allianz: Finanzielle Ausstattung der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) verbessern
Berlin – Gemeinsam haben 19 Verbände aus der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Energiewirtschaft und der Bauindustrie einen offenen Brief verfasst, in dem sie eine bessere finanzielle Ausstattung für effiziente Wärmenetze fordern. Der Brief wurde am 30. Oktober 2024 an die Mitglieder des Haushaltsausschusses, des Ausschusses für Klimaschutz und Energie, des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen sowie des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Verbraucherschutz versendet.
Bei uns ist Zuhause: Umbau statt Abriss
Aschersleben – Strukturschwache Regionen leiden unter Leerstand und Abwanderung. Die Wohnungswirtschaft hält dagegen: mit dem innovativen und klimafreundlichen Umbau von Bestandsimmobilien. In Aschersleben werden auf diese Weise einige DDR-Platten nicht nur schöner, sondern auch energieautark gemacht.
Lose-Lose-Situation für alle: Forderungen des BDI vor allem teuer und ineffizient
Berlin – Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat in einem Positionspapier eine breit angelegte Sanierungswelle für Gebäude gefordert. Die Vorschläge reichen von Mindest-Effizienzstandards über Sanierungsfahrpläne für alle Gebäude bis hin zu Sanierungspflichten. Eine dafür aus Sicht des BDI notwendige 70-prozentige Steigerung der derzeitigen Sanierungsrate, einen Einsatz von 400.000 bis 700.000 zusätzlichen Fachkräften und Investitionen im dreistelligen Milliardenbereich für Sanierung und Neubau – und das alles bis 2030 – hält die sozial orientierte Wohnungswirtschaft für schlicht nicht machbar sowie ineffizient....