wi Wohnungspolitische Informationen 50/2024

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Zahl der Woche

2,9 Prozent betrug der Anstieg der Reallöhne in Deutschland im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, setzte sich mit diesem sechsten Anstieg in Folge der positive Trend der Reallohnentwicklung fort. Dazu trugen auch die Auszahlungen von Inflationsausgleichsprämien sowie die unter anderem in Tarifverträgen beschlossenen Lohnsteigerungen und Einmalzahlungen bei. Nominal waren die Löhne im dritten Quartal um 4,9 Prozent gestiegen. In den Quartalen von Ende 2021 bis Anfang 2023 hatten die Beschäftigten dagegen kräftige...

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Drei Jahre Bündnis bezahlbarer Wohnraum: Wohnungsbau braucht Priorität

Berlin – Am 5. Dezember 2024 fand ein Treffen der Spitzenrunde des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum im Bundesbauministerium statt. Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW nahm an dem Treffen teil und nutzte die Gelegenheit, kritische Anmerkungen klar zu adressieren und Vorstellungen und Impulse für die nächste Legislaturperiode einzubringen.

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Mehr als 600 Milliarden Euro Investitionsbedarf für Stromnetze

Düsseldorf – Bis zum Jahr 2045 müssen 651 Milliarden Euro in den Ausbau der Stromnetze auf allen Spannungsebenen fließen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Kurzanalyse der Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Die notwendigen Investitionen in die Übertragungsnetze (328 Milliarden Euro) und in die Verteilnetze (323 Milliarden Euro) halten sich demnach ungefähr die Waage. Laut der Studie müssten die jährlichen Ausgaben aller Betreiber für den Netzausbau von zuletzt rund 15 Milliarden auf 34 Milliarden pro Jahr ansteigen.

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Wohnungswirtschaft im Südwesten fordert schnelle Umsetzung des „Baupaket I“ und verlässliche Förderung

Frankfurt am Main – In dieser Woche diskutiert der Hessische Landtag über den Haushalt und darüber, wie das Bauen vereinfacht werden kann. Beide Debatten haben wesentlich Einfluss darauf, wie schnell neuer Wohnraum im Land entsteht. Der Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW südwest) plädiert für eine zügige Umsetzung des sogenannten Baupaket I und betont die Bedeutung attraktiver Förderprogramme, um der Krise auf dem Wohnungsmarkt zu begegnen.

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Mehr Lebensqualität durch Digitalisierung: Neue Publikation zeigt, wie Smart Cities und Smart Regions digitale Lösungen nutzen

Berlin – Städte und Regionen in Deutschland nutzen zunehmend digitale Lösungen, um das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Die Resultate sind vielversprechend, ob in Großstädten wie Berlin oder Landkreisen wie Schwalm-Eder. Eine aktuelle Veröffentlichung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt anhand von 30 Praxisbeispielen, wie Kommunen digitale Lösungen vor Ort einsetzen – von Bildung und Umwelt über Gesundheit und Infrastruktur bis hin zu Mobilität und Sicherheit.

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Aufruf zur Teilnahme am Tag der Städtebauförderung 2025: Lebendige Orte, starke Gemeinschaften

Berlin – Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, hat auch in diesem Jahr zusammen mit den Ländern sowie dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund die Städte und Gemeinden dazu aufgerufen, sich am Tag der Städtebauförderung am 10. Mai 2025 mit öffentlichkeitwirksamen Aktionen zu beteiligen und aktuelle Projekte zu präsentieren. An diesem Tag finden in ganz Deutschland Veranstaltungen unter dem Motto "Lebendige Orte, starke Gemeinschaften" statt, die zeigen, wie die Städtebauförderung vor Ort wirkt.

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Entwurf des Bundeskabinetts zur Mietpreisbremse ist Verfassungsbruch mit Ansage

Am 11. Dezember 2024 hat das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf zur Verlängerung der Mietpreisbremse beschlossen. Die Mietpreisbremse soll bis Dezember 2029 verlängert werden, die Ausnahme für den Neubau sollen um fünf Jahre verschoben werden und – anders als der Entwurf des Bundesjustizministeriums – von erhöhten Anforderungen an die Begründung, dass es sich um angespannte Wohnungsmärkte handelt, wurde abgesehen.