wi Wohnungspolitische Informationen 13/2025

Nassauische Heimstätte

Wohnungsprognose sieht Neubaubedarf bei jährlich rund 320.000 Wohnungen

Bonn/Berlin – Auch in den kommenden Jahren bleibt der Bedarf an Wohnraum in Deutschland hoch. Er liegt bei jährlich rund 320.000 neuen Wohnungen. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in seiner Wohnungsbedarfsprognose. Die Prognose bezieht sich auf den Zeitraum 2023 bis 2030 und zeigt deutlich, dass die aktuelle Bautätigkeit angesichts des hohen Bedarfs weiterhin viel zu niedrig ist.

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Aktuelle Meldungen

Diskussionen über Heizungsgesetz In den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD haben Unterhändler Medienberichten zufolge eine Abschaffung des Heizungsgesetzes vorgeschlagen. Wie das Portal „Table Media“ berichtete, einigte sich darauf die Arbeitsgruppe Verkehr und Infrastruktur, Bauen und Wohnen. Demnach soll ein neues Gesetz geschaffen werden, das einen Paradigmenwechsel weg von einer kurzfristigen Energieeffizienzberatung beim Einzelgebäude hin zu einer langfristigen Betrachtung der Emissionseffizienz vollzieht. (wi) Preise für Wohnimmobilien gestiegen Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im vierten Quartal 2024 gegenüber dem vierten...

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Wohnungsbau-Tag 2025

Berlin – Unter dem Motto „Wohnungsbau in Deutschland – Bauplan D 2030" steht beim Wohnungsbau-Tag am 10. April 2025 die Frage im Mittelpunkt: Wie kann der Wohnungsbau als Motor der Binnenkonjunktur wieder Fahrt aufnehmen? Die Branche wird eine umfassende Agenda präsentieren – mit klaren Forderungen, um den Wohnungsbau anzukurbeln und bezahlbares Wohnen zu sichern.

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Zur Unwirksamkeit einer Zahlungsverzugskündigung innerhalb der Schonfrist

Mit Urteil vom 5. Juli 2024 (Az.: 1 S 19/24) hat das Landgericht Ellwangen (LG) entschieden, dass ein Vermieter rechtsmissbräuchlich handelt, wenn er das Mietverhältnis aufgrund Zahlungsverzug beendet, für die er selbst durch fehlerhafte Betriebskostenabrechnungen die Ursache gesetzt hat. Aufgrund einer vom klagenden Vermieter inhaltlich fehlerhaften Betriebskostenabrechnung verlangte dieser fortan erheblich erhöhte und unzulässige Vorauszahlungen. Die Mieterin zahlte zunächst, geriet aber aufgrund der Zahlung in finanzielle Schieflage und kam mit zwei monatlichen Zahlungen in Rückstand. Der Vermieter kündigte daraufhin sowohl...

BBSR

Smart-City-Apps im Vergleich: Wegweiser für Kommunen

Smart-City-Apps erleichtern Bürgern den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen ihrer Stadt oder Gemeinde. Ein neuer Leitfaden aus der Begleitforschung zum Programm Modellprojekte Smart Cities (MPSC) hilft Kommunen, die für sie passende App auszuwählen. Er vergleicht bestehende Lösungen und bewertet sie unter anderem nach Funktionen, Nutzungslizenzen und technischen Merkmalen.

Weiterbildung

Weiterbildung

Umsatzsteuerfragen 23. April 2025, online Dieses Seminar gibt einen umfassenden Überblick über umsatzsteuerliche Vorgänge in Wohnungsunternehmen. Die Teilnehmer erfahren in diesem Seminar, welche grundlegenden Prinzipien zu steuerpflichtigen Umsätzen zu beachten sind, welche aktuellen Entwicklungen in diesem Themenkomplex aktuell diskutiert werden und wie sie mit der Umsatzsteuer in der wohnungswirtschaftlichen Praxis umgehen können. Weitere Infos: BBA, Wolfgang Diehl, Telefon: 030/23085535,E-Mail: wolfgang.diehl@bba-campus.de,Internet: www.bba-campus.de Grundlagen des Energiemanagements 24. April 2025, online Dieses Webinar vermittelt die Grundlagen des Energiemanagements, der Energieeffizienz und erneuerbarer Energien....

vbw

Genossenschaftstag in Heidelberg: Internationaler Austausch über bezahlbares und gutes Wohnen

Heidelberg – Anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Jahrs der Genossenschaften 2025 fand am 18. März in Heidelberg der Genossenschaftstag des vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen statt. Vertreter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutierten über die Rolle von Wohnungsbaugenossenschaften.

destatis

Öffentliche Schulden im vierten Quartal 2024 um 2,6 Prozent höher als Ende 2023

Wiesbaden – Der Öffentliche Gesamthaushalt war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2024 mit 2.509,0 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Jahresende 2023 um 2,6 Prozent oder 63,9 Milliarden Euro. Gegenüber dem dritten Quartal 2024 stieg die Verschuldung um 0,8 Prozent oder 20,5 Milliarden Euro. Zum Öffentlichen Gesamthaushalt zählen die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie...