wi Wohnungspolitische Informationen 16/2025

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Aktuelle Meldungen

Inflation bei 2,2 Prozent Die Inflationsrate in Deutschland lag im März 2025 bei 2,2 Prozent. Im Januar und Februar 2025 hatte sie jeweils bei 2,3 Prozent und zuvor im Dezember 2024 bei 2,6 Prozent gelegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, dämpfte die Preisentwicklung bei Energie auch im März 2025 die Inflationsrate. Dagegen hat sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln erneut verstärkt. Zudem blieben insbesondere die überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend. Gegenüber dem Vormonat Februar 2025 stiegen die Verbraucherpreise im März...

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Dreiviertel der Menschen in Deutschland unzufrieden mit Mieten- und Wohnungspolitik

Berlin – Seit Jahren kämpfen Städte und Gemeinden in Deutschland gegen Wohnungsnot sowie steigende Mieten und Kaufpreise. In dieser Zeit haben Bund, Länder und Kommunen zahlreiche Maßnahmen ergriffen – darunter die Einführung einer Mietpreisbremse, Wohnungsbauprogramme und Instrumente zur Baulandmobilisierung –, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Dennoch sind laut einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag von Kleinanzeigen 74 Prozent der Menschen in Deutschland mit der Mieten- und Wohnungspolitik unzufrieden.

GdW

Baupreise für Wohngebäude gestiegen

Wiesbaden – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2025 um 3,2 Prozent gegenüber Februar 2024 gestiegen. Im November 2024, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte der Preisanstieg im Vorjahresvergleich 3,1 Prozent betragen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, erhöhten sich die Baupreise im Februar 2025 gegenüber November 2024 um 1,4 Prozent . Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.

Weiterbildung

Weiterbildung

Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung 13. Mai 2025, Berlin Unabhängig von der aktuellen Regierung werden in den kommenden Jahren kostenintensive Entscheidungen auf die Immobilienwirtschaft zukommen. Dabei ist wichtig, die notwendigen Entscheidungen entsprechend evaluieren zu können. Die strategische Ausrichtung ist in jedem Unternehmen individuell, aber die Herausforderungen bleiben immer gleich. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Daten im Bereich Wärmeverteilung und Abrechnung (Smart Metering) können erste Schritte eingeleitet werden. Inhalte sind der rechtliche Rahmen sowie Möglichkeiten und Modelle der Wärmeerzeugung und -verteilung, außerdem Lösungsansätze unter...

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Wohnungswirtschaft in Bremen fordert einfachere Baustandards, Tempo in den Ämtern und bessere Förderung

Bremen – Die soziale Wohnungswirtschaft übt Kritik an der im vorigen Juni vom Bremer Senat eingesetzten Senatskommission „Wohnungsbau“. Der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen (vdw), warnt davor, weiter Zeit zu verlieren. Auch in Bremen sind Neubau und Sanierungen wegen schlechter Rahmenbedingungen eingebrochen. Daher benötigt es dringend Maßnahmen, um zu reduzierten Kosten Wohnraum zu schaffen.

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Prozent aller Haushalte in Deutschland sind Singlehaushalte. Dies berichtet das Statistische Bundesamt auf Grundlage der Ergebnisse des Zensus 2022. Die Zahl der Singlehaushalte hat sich zwischen 2011 und 2022 um ein Viertel erhöht. Waren es im Jahr 2011 noch rund 14 Millionen Singlehaushalte, lag die Zahl 11 Jahre später bei 17,4 Millionen. Auch ihr Anteil an allen Haushalten ist gestiegen: von 37 Prozent im Jahr 2011 auf 43 Prozent im Jahr 2022. Insbesondere in großen Städten sind Singlehaushalte weit verbreitet....

Recht So

Sonderkündigungsschutz für schwangere Arbeitnehmerinnen – nachträgliche Klagezulassung

Mit Urteil vom 3. April 2025 (Az.: 2 AZR 156/24) hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden, dass eine verspätete Kündigungsschutzklage einer schwangeren Arbeitnehmerin nachträglich zuzulassen ist, wenn diese schuldlos erst nach dem Ablauf der Klagefrist Kenntnis von ihrer bereits beim Zugang des Kündigungsschreibens bestehenden Schwangerschaft erlangt hat. Im zu beurteilenden Sachverhalt wurde der klagenden Arbeitnehmerin von der beklagten Arbeitgeberin ordentlich gekündigt. Zum Zeitpunkt der Zustellung des Kündigungsschreibens war die Klägerin schwanger, ohne es zu wissen. Von einer möglichen Schwangerschaft erlangte sie...

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Singlehaushalte zahlen höhere Mieten

Wiesbaden – Der Trend geht zum Singlehaushalt: Mehr Menschen in Deutschland leben allein und zahlen durchschnittlich eine höhere Quadratmetermiete für ihre Wohnung. Wie das Statistische Bundesamt nach Ergebnissen des Zensus 2022 mitteilt, lag die durchschnittliche Nettokaltmiete von Einpersonenhaushalten am 15. Mai 2022 bei 7,53 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Haushalte mit zwei oder mehr Personen zahlten durchschnittlich 7,09 Euro. Bei Singlehaushalten war die Quadratmetermiete demnach um 6,2 Prozent höher als bei Haushalten mit mehreren Personen.