Kooperationen in smarten Städten und Regionen – Neue Publikation aus der Begleitforschung der Modellprojekte Smart Cities
Die Autoren stellen unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit vor: Von der losen Kooperation bis zur Gründung einer eigenen Gesellschaft stehen verschiedene Modelle zur Verfügung, die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen. Beispiele aus Kiel, Münster, Südwestfalen, Kaiserslautern und Dortmund veranschaulichen, wie sich die vorgestellten Modelle in der Praxis bewährt haben. Auf diese Weise können Kommunen fundiert entscheiden, welche Art der Kooperation am besten zu ihren Projekten passt.
Besonders wichtig für die Entscheidung ist, welche Rolle die Kommune bei der Umsetzung ihrer Projekte spielen möchte und wie weit die jeweiligen Projekte fortgeschritten sind. Während flexible Kooperationen einen schnellen Einstieg ermöglichen, bieten strukturierte Modelle wie Kooperationsverträge oder eigenständige Gesellschaften eine nachhaltige Umsetzung von Projekten. Zugleich betonen die Autoren, dass sich Kommunen nicht endgültig auf eine Kooperationsform festlegen müssen. Sie sollten flexibel auf den Fortschritt ihrer Projekte reagieren und bei Bedarf die Art der Zusammenarbeit anpassen.
Die Publikation richtet sich an Projektmanager, Smart-City-Beauftragte sowie andere Verantwortliche in der kommunalen Verwaltung. Sie baut auf der im Sommer 2024 veröffentlichten Arbeitshilfe „Organisation und Management in smarten Städten und Regionen“ auf.
Smart-City-Forschung
Die vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebene Publikation „Kooperationen zur Umsetzung von Smart-City-Projekten“ ist Teil der Begleitforschung der Koordinierungs- und Transferstelle (KTS) der Modellprojekte Smart Cities (MPSC). (reg)