ista und GdW kooperieren: Smarte Heizungssteuerung HeatPilot optimiert Heizverbrauch um bis zu 30 Prozent

„Die Wärmewende im Gebäudebestand ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit – und sie beginnt im Heizungskeller. Mit der Kooperation zwischen GdW und ista schaffen wir einen einfachen, wirksamen Zugang zu intelligenter Heizungssteuerung für unsere Mitgliedsunternehmen. So lässt sich schnell und einfach CO₂ einsparen, ohne gleich umfassend sanieren zu müssen. Genau solche Ansätze braucht es jetzt, um bezahlbaren Klimaschutz im Bestand zu ermöglichen“, sagte Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des GdW.
„Es gilt, keine Zeit zu verlieren, um die Wärmewende im Gebäudebestand voranzutreiben. Ein enormer Hebel liegt in den bestehenden Heizungsanlagen. Die meisten arbeiten nach Voreinstellung. Das heißt, sie produzieren den maximal erwarteten Wärmebedarf und nicht den tatsächlichen. Genau hier setzt unsere Heizungsoptimierung an. Sie ermittelt die optimale Heizkurve für die jeweilige Liegenschaft und passt den Betrieb mittels Wetter- und Temperaturdaten der Sensoren dynamisch an den Bedarf an. Auf diese Weise reduzieren wir Energiekosten und CO2-Emissionen“, sagte Detlev Bruns, CSO bei ista.
Heizoptimierung für bis zu 30 Prozent weniger Energieverbrauch
Die Lösung HeatPilot ist eine minimalinvestive Maßnahme, mit der die Energieeffizienz bestehender Anlagentechnik deutlich gesteigert und dauerhaft Einsparpotenziale realisiert werden können. Dies funktioniert bei nahezu allen gängigen Heizungsanlagen und Energieträgern. „Unsere Erfahrungen mit HeatPilot zeigen, dass sich mit der Lösung bis zu 30 Prozent Heizenergie und entsprechend CO2-Emissionen einsparen lassen, indem der Heizbetrieb dank intelligenter Steuerung rund um die Uhr vollautomatisch an den Wärmebedarf angepasst wird“, sagte Felix Geisler, Product Manager für HeatPilot bei ista.
Kosten für HeatPilot deutlich unter Einsparungen
Die Hardware wird direkt mit den vorhandenen Geräten wie Heizpumpen, Mischventilen und der bestehenden Steuerung verbunden. Dies ist – neben allen anderen für den Einsatz erforderlichen Aspekten wie Hardware und Bereitstellung der Daten im Dashboard – in der Servicegebühr enthalten, die ista für die Nutzung der smarten Heizungssteuerung berechnet. Deren Höhe richtet sich nach dem individuellen Einsparpotenzial sowie der Komplexität des Heizsystems bzw. der Installation. Das ermittelte Einsparpotenzial wird zwischen dem Wohnungsunternehmen und ista zu jeweils 50 Prozent aufgeteilt. Bietet eine Liegenschaft also ein Einsparpotenzial von 2.000 Euro pro Jahr, beträgt die jährliche Service-Gebühr 1.000 Euro. Bei mehreren Liegenschaften wird GdW-Mitgliedsunternehmen ein Rabatt in Form eines Mengenbonus gewährt.
Einfaches Onboarding
„Um das Einsparpotenzial zu berechnen und damit die Initiierung von HeatPilot so einfach wie möglich zu gestalten, haben wir einen Quick-Start-Guide entwickelt – eine formularbasierte Abfrage von wenigen Informationen zur jeweiligen Heizungsanlage. Wir benötigen insbesondere Angaben zum bisherigen Energieverbrauch, zum Wärmeerzeuger, zur aktuellen Heizungssteuerung sowie die Anzahl der Heizzentralen. Darauf basierend können wir schnell und verbindlich Aussagen treffen“, sagte Geisler. „Die Inbetriebnahme vor Ort erfolgt in der Regel binnen 10 bis 14 Wochen nach Beauftragung.“ (alt/zeis)
Die im Kooperationsvertrag vereinbarten Leistungen sind an eine Mitgliedschaft im GdW geknüpft. Interessierte Wohnungsunternehmen im GdW können sich hier informieren: https://ista.ly/gdw