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Der Anteil weiblicher Abgeordneter lag im Jahr 2013 zu Beginn der 18. Wahlperiode auch schon einmal bei 36,5 Prozent, also deutlich höher als heute. Die wenigsten weiblichen Abgeordneten gibt es mit 11,8 Prozent in der Fraktion der AfD. Hier ist der Frauenanteil im Vergleich zur letzten Legislaturperiode nochmals gesunken. Bei der Union erreicht die Zahl der weiblichen Abgeordneten nicht mal ein Viertel der Fraktion (23,1 Prozent). Die SPD-Fraktion kommt auf einen Anteil von 41,7 Prozent Frauen. Den höchsten Frauenanteil in der eigenen Fraktion haben die Grünen (61,2 Prozent), auch bei der Linken sind es mehr als die Hälfte (56,3 Prozent). Unter den 52 neu gewählten weiblichen Fraktionsmitgliedern der Grünen befinden sich zudem erneut zwei Frauen mit transgeschlechtlicher Biografie. Damit setzt sich zumindest in diesem Punkt die erfreuliche Repräsentation der geschlechtlichen Vielfalt Deutschlands auch in der kommenden Legislaturperiode fort. 2021 waren erstmals zwei trans Frauen in den Bundestag gewählt worden.
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