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Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie unter Mitwirkung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg, die Daten von 13,5 Millionen Einwanderern und einheimischen Arbeitnehmenden in neun Ländern analysierten. Drei Viertel des Lohnunterschieds in Deutschland lassen sich darauf zurückzuführen, dass Eingewanderte seltener in hochbezahlten Branchen oder Positionen beschäftigt sind. Etwa ein Viertel des Unterschieds ergibt sich aus ungleicher Bezahlung innerhalb desselben Unternehmens und derselben Position. In Deutschland besteht auch bei der zweiten Generation eingewanderter Personen eine Lohnlücke – sie beträgt im Schnitt 7,7 Prozent. Über alle untersuchten Länder hinweg verdienen Eingewanderte im Schnitt 17,9 Prozent weniger als Einheimische. Die Differenz fällt je nach Land unterschiedlich aus: Die größten Lohnlücken bei der ersten Generation wurden in Spanien mit 29,3 Prozent und Kanada mit 27,5 Prozent festgestellt, gefolgt von Norwegen mit 20,3 Prozent, Deutschland mit 19,6 Prozent, Frankreich mit 18,9 Prozent und den Niederlanden mit 15,4, Prozent. Deutlich geringer waren die Unterschiede in den USA mit 10,6 Prozent, Dänemark mit 9,2 Prozent und Schweden mit sieben Prozent. Auch für die zweite Generation zeigen sich Einkommensunterschiede – im Schnitt liegt die Lohnlücke hier bei 5,7 Prozent. Am größten ist das Lohngefälle in der zweiten Generation in Norwegen mit 8,7 Prozent, am niedrigsten in Kanada mit 1,9 Prozent.
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