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Norddeutsche Wohnungswirtschaft: Klimaneutralität ist mögllich, aber teuer

Hamburg/Kiel – Die sozialen Vermieter in Norddeutschland fordern, den Menschen auf dem Weg zur Klimaneutralität im Jahr 2045 ehrlich zu sagen, was es kostet und wie stark es das Wohnen verteuern wird. Zugleich erwarten die am Gemeinwohl orientierten Vermieter von der Politik eine Berechnung, wie sich Klimaneutralität auf die Wohnkosten auswirken wird.

20. März 2025
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„In Hamburg sollen in den kommenden Jahrzehnten mehrere große Wohnungsbauprojekte umgesetzt werden, in Wilhelmsburg, Oberbillwerder und im Westen der Stadt“, sagte Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). „Ich fürchte, dass die Umsetzung durch überbordende Anforderungen an den Klimaschutz stark behindert wird und am Ende nicht gelingt.“

Derzeit leiden Wohnungsbauprojekte unter hohen Kosten. „Gestiegene Zinsen und Baukosten, bestehende Klimaschutzauflagen konterkarieren Versuche, den Aufwand für die Errichtung von Wohnungen, beispielsweise durch den Hamburg-Standard, zu reduzieren“, sagte VNW-Direktor Breitner. „Wenn jetzt hohe und in Teile unerreichbare Klimaschutzziele vermehrt in Gesetze und Verfassungen verankert werden, macht es das Bauen noch teurer und damit schwieriger.“

Transparenz unverzichtbar

Die sozialen Vermieter fordern von den politisch Verantwortlichen, für Transparenz bei den Kosten von Klimaneutralität zu sorgen. „Was kostet die Klimaneutralität bis 2045? Wir stark erhöhen sich die Mieten? Wie werden die immensen Investitionen refinanziert? Die Zeit ist reif. Wir kennen für Hamburg und Schleswig-Holstein schon seit 2024 die Investitionskosten: 40 beziehungsweise 100 Milliarden Euro. Nur, wie teuer wird das Wohnen“, fragte Breitner.

Es geht nicht darum, den Klimaschutz aus den Augen zu verlieren, so der VNW-Verbandsdirektor weiter. „Wir brauchen aber Augenmaß und Pragmatismus. Während Europa im Jahr 2050 klimaneutral sein möchte, will Deutschland das bereits 2045 erreichen und Hamburg, sollte der Volksentscheid im Oktober erfolgreich sein, schon 2040. Dieses ‚immer weiter und immer höher‘ hat sich längst von der Realität entkoppelt, legt dem Wohnungsbau aber Fesseln an. Wir sollten uns an dem Machbaren orientieren. Nur so werden die Menschen mitgenommen und fühlen sich ehrlich informiert. Transparenz vor Ideologie“, so Breitner.

„Werden Klimaschutzziele erst in Gesetzestexten verbindlich verankert, wird es auch Organisationen geben, die auf deren Einhaltung klagen. Das wird massive Auswirkungen auf die Bezahlbarkeit des Wohnens haben, weil Dinge umgesetzt werden müssen, die ineffizient und teuer sind. Dem Klimaschutz würde damit ein Bärendienst erwiesen werden“, so VNW-Direktor Andreas Breitner fürchtet.

Die sozialen Vermieter fordern daher, beim Klimaschutz immer auch die Kosten im Blick zu behalten. „Bezahlbares Wohnen ist nachhaltig, weil es vielen Menschen Sicherheit bietet und den sozialen Frieden in den Quartieren sichert. Experten haben berechnet, dass das Erreichen von Klimaneutralität in Hamburg bis zu 40 Milliarden Euro und in Schleswig-Holstein bis zu 100 Milliarden kosten wird. Auch wenn mancher das bestreitet: das wird sich auf die Höhe der Mieten auswirken.“ (schir)

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