Krisenbelastete deutsche Wirtschaft verharrt in Stagnation

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im Jahr 2024 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Damit ist die Wirtschaftsleistung das zweite Jahr in Folge leicht zurückgegangen. Im Vergleich zum Jahr 2019, also vor der Corona-Pandemie, liegt das BIP nur noch um 0,3 Prozent höher.
Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung stagniert somit seit längerem. Auch zum Jahresbeginn 2025 sind keine deutlichen Erholungstendenzen zu erkennen. Neben der schwachen Konjunktur belastet der strukturelle Wandel die deutsche Wirtschaft erheblich. Von der Industrie sind keine größeren Wachstumsimpulse zu erwarten, da Unternehmen aufgrund der schwachen Auftragslage kaum investieren. Auch der Außenhandel dürfte keinen positiven Beitrag leisten. Zudem besteht das Risiko, dass neue Handelszölle und -beschränkungen die Situation weiter verschärfen.
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