Jahrestagung des Kompetenzzentrums Großsiedlungen: Das neue Bild der Großsiedlung – urbane Vielfalt und baukulturelle Qualität
Veränderungen in der Wahrnehmung der großen Wohngebiete des 20. Jahrhundert sind nicht nur mit Blick auf den Bestand von Bedeutung. Der drängende Wohnungsbedarf führt in den Städten zur Notwendigkeit eines schnelleren Wohnungsbaus mit hohen Stückzahlen. Die Frage nach neuen Bildern zielt deshalb ebenso auf die qualitativen Ansprüche an neue große Quartiere.
„Großsiedlungen wie die Gartenstadt Potsdam Drewitz zeigen die Bedeutung von Investitionen in bezahlbare Wohnungen und in die städtebauliche und technische Infrastruktur. Dazu zählen sanierte Schulen, Bibliotheken und Sportanlagen, Parks, eine zentrale Wärmeversorgung mit Fernwärme und die energetische Gebäudesanierung. Das alles steigert die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner und fördert das Miteinander in großen Siedlungen. Der Bund beteiligt sich daran mit Mitteln der Städtebauförderung und weiteren Programmen, wie der Sanierung kommunaler Einrichtungen oder der energetischen Stadtsanierung, denn die Quartiere sollen liebens- und lebenswert bleiben. Sanierung und Neubau im Bestand sowie die Entwicklung neuer Stadtquartiere mit verschiedenen Wohnformen und attraktiven Freizeitangeboten helfen dabei mit, dass das neue Bild der Großsiedlung in der Öffentlichkeit geschärft wird. Die Arbeit in und mit den Großsiedlungen ist auch für die Erreichung der baukulturellen Ziele der Bundesregierung wichtig“, erklärte Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
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