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Wohnungswirtschaft befürwortet Glasfaserausbau – warnt aber vor Einschränkungen bei Anbieterwahl und Wettbewerb

31. Juli 2025
pixabay
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Berlin – Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW kritisiert Vorschläge im Rahmen der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG), die eine exklusive Anbindung durch einzelne Netzbetreiber ermöglichen und die freie Anbieterwahl für Mieter einschränken könnten. Eine faktische Monopolstellung einzelner Unternehmen könnte sich negativ auf die Preisgestaltung auswirken. Daher spricht sich der GdW klar für einen fairen Wettbewerb und die Wahlfreiheit der Nutzer aus.

Konkret sieht der Gesetzentwurf unter anderem vor, Telekommunikationsunternehmen für eine Übergangszeit ein Vorrecht beim Ausbau einzuräumen. Hauseigentümer könnten demnach die Verlegung von Glasfaserleitungen innerhalb von Gebäuden nur noch aus triftigen Sachgründen ablehnen. Zusätzlich wird ein „Zugangsverweigerungsrecht“ diskutiert, das den exklusiven Zugang des ausbauenden Unternehmens für bis zu zwei Jahre sichern würde.

GdW fordert ausgewogene Rahmenbedingungen

Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft unterstützt den flächendeckenden Glasfaserausbau ausdrücklich. Gesetzliche Verpflichtungen im Bereich der Inhaus-Netze wären jedoch kontraproduktiv, da viele Gebäude bereits heute im Rahmen freiwilliger Vereinbarungen zwischen Eigentümern und Netzbetreibern gigabitfähig aufgerüstet werden.

Kritisch wären auch mögliche Wettbewerbsverzerrungen – vor allem zulasten kleinerer und mittelständischer Netzbetreiber. Diese könnten durch die geplante Regelung bei der Auswahl von Ausbauobjekten benachteiligt werden. Auch die Exklusivität eines Anbieters über Jahre hinweg wird als problematisch eingestuft, da sie andere Marktteilnehmer ausschließt und somit den Wettbewerb einschränkt.

Statt neuer gesetzlicher Eingriffe sind verlässliche, planbare Rahmenbedingungen notwendig, die bestehende Investitionsanreize erhalten. Dafür sollten alternative Maßnahmen, wie bessere Informationsangebote über die Leistungsfähigkeit moderner Netze sowie politische Signale für den Technologiewechsel, vorangebracht werden. (wed/wan/zeis)

#Glasfaser in der Wohnungswirtschaft: Wir geben Vollgas – jetzt brauchen wir faire Rahmenbedingungen! Die #Wohnungsunternehmen im GdW treiben den Glasfaserausbau seit Jahren engagiert voran – und legen jetzt noch einmal deutlich nach: 📈 In 2 Jahren soll sich der Glasfaser-Anteil in unseren Wohnungen auf rund 45 % verdoppeln. 🏙️ In 5 Jahren werden 75 %, 🏡 in 10 Jahren sogar 95 % der Wohnungen über eine direkte Glasfaseranbindung (FTTH) verfügen. 🔍 Soweit die Telekom jüngst Hemmnisse beim Glasfaserausbau in Wohngebäuden beklagt, spiegelt dies nicht die Realität in der Wohnungswirtschaft wider: Die Wohnungsunternehmen könnten noch mehr Glasfaser errichten – wären sie nicht durch gesetzliche Regelungen von fairen Mitnutzungsentgelten ausgeschlossen. Das führt zu Wettbewerbsverzerrungen und bremst den Ausbau unnötig aus. ➡️ Unser Appell: Die TKG-Novelle muss Anreize für Kooperation setzen – nicht neue Hürden schaffen. Gemeinsam können wir den Glasfaserausbau nachhaltig beschleunigen. https://lnkd.in/e4w7CPu5

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