Mietpreisbremse in Hamburg verlängert

Die am Gemeinwohl orientierten Vermieter sind an einem guten Verhältnis zu ihren Mietern interessiert. Sie setzen Mietsteigerungen in der Regel nur um, wenn das wirtschaftlich geboten ist. Selbst dann aber tun sie es mit sozialpolitischer Verantwortung.
„Was für die Stadt gilt, die ihre jährlichen Gebührenerhöhungen mit steigenden Kosten und gestiegener Inflation begründet, sollte auch für Vermieter gelten. In diesem Zusammenhang: Wo ist eigentlich eine Gebührenerhöhungsbremse?“, so Breitner.
Die Lösung der Probleme auf Hamburgs Wohnungsmarkt liegt im Neubau. Hamburg hat zuletzt ihre Wohnungsbauförderung deutlich ausgeweitet und den Bau von Wohnungen erleichtert.
Die Ankündigung, dass die hohe Förderung in den kommenden beiden Jahren beibehalten wird, war ein richtiges Signal. Es hätte also einer Verlängerung der Mietpreisbremse nicht bedurft.
Durchschnittsmiete bei VNW-Unternehmen liegt bei 6,59 Euro pro Quadratmeter
Die durchschnittliche Netto-Kaltmiete der rund 350 Hamburger VNW-Unternehmen liegt derzeit bei monatlich 6,59 Euro pro Quadratmeter. Die Möglichkeiten, angesichts von Inflation und Lohnsteigerungen selbst maßvolle Mieterhöhungen zu beschränken, ist falsch.
„Es wird dazu beitragen, potenziellen Vermieterinnen und Vermieter die Motivation zu nehmen, mehr Wohnungen anzubieten. Mietpreisbremse klingt harmlos, verengt aber den Hamburger Wohnungsmarkt weiter“, sagte Breitner abschließend. (schir)