Wohnungsneubau in Europa auf Tiefpunkt

„In Deutschland verhindern derzeit vor allem die hohen Baukosten eine rasche Marktbelebung. Vor dem Hintergrund einer wachsenden Bevölkerung findet der Wohnungsneubau im europäischen Ausland allerdings langsam wieder Tritt“, sagte ifo-Bauexperte Ludwig Dorffmeister.
Positive Signale kommen vor allem aus dem Norden Europas. „In den nordischen Ländern erholen sich die Märkte nach dem vorangegangenen Einbruch wieder kräftig“, sagt Dorffmeister. In Schweden (plus 12 Prozent) wird schon 2025 mehr Wohnraum gebaut. Im Jahr 2026 steigen auch in Dänemark (plus 28 Prozent), Finnland (plus 23 Prozent) und Norwegen (plus 13 Prozent) die Fertigstellungen. Ähnlich ist die Entwicklung in Polen (plus 10 Prozent). In Österreich (minus 9 Prozent), Frankreich und Italien (minus 3 Prozent) sinkt 2026 die Zahl der errichteten Wohnungen gegenüber 2025.
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