Aktuelle Meldungen

Hohe Wohnkosten
Die Menschen in Deutschland geben durchschnittlich jeden vierten Euro für das Wohnen aus. Das zeigen aktuelle Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat, die vom Statistischen Bundesamt ausgewertet wurden. Demnach machten die Wohnkosten im vergangenen Jahr 24,5 Prozent des verfügbaren Einkommens aus – das sind 5,3 Prozentpunkte mehr als im EU-Durchschnitt. Im Vergleich zu 2023 bedeutet das eine leichte Entlastung: Damals lag der Anteil noch bei 25,2 Prozent. (wi)
Merz will Strompreise senken
Die neue Bundesregierung will die Gasspeicherumlage abschaffen, die Stromsteuer auf das EU-Mindestmaß senken und die Netzentgelte deutlich reduzieren. Diese Maßnahmen sollen Energie für Haushalte, Mittelstand und Industrie günstiger machen. Ziel seien dauerhaft niedrige, planbare und international wettbewerbsfähige Strompreise, heißt es im Koalitionsvertrag. (wi)
Umfrage zu neuer Grundsteuer
Eine aktuelle Auswertung der Steuersoftware WISO Steuer zeigt, dass die Reform der Grundsteuer für einen Großteil der Eigentümer mit Mehrkosten verbunden ist. Von über 46.000 analysierten Fällen – laut Anbieter repräsentativ verteilt – müssen rund zwei Drittel künftig mehr zahlen, teils deutlich mehr als zuvor. Auslöser der Reform war ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Die bisherigen Einheitswerte, die seit Jahrzehnten als Berechnungsgrundlage dienten, wurden 2018 für verfassungswidrig erklärt. Mit der Reform soll die Grundsteuer nun auf einer zeitgemäßen, marktnahen und gerechteren Bewertung beruhen. (wi)