wi Wohnungspolitische Informationen 49/2024

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Verzerrtes Bild bei Mietentwicklung: Angebotsmieten sind nicht repräsentativ

Berlin – Die Debatte um steigende Mieten wird in Deutschland oft von Zahlen zu Angebotsmieten dominiert. Diese bieten jedoch nur einen Ausschnitt des Gesamtmarktes und zeichnen ein unvollständiges Bild. Wer ausschließlich auf Angebotsmieten blickt, übersieht, dass die Bestandsmieten eine ganz andere Dynamik aufweisen. Dies führt nicht nur zu einem verzerrten Verständnis des Wohnungsmarktes, sondern beeinflusst auch politische Diskurse auf eine einseitige Weise.

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Aktuelle Meldungen

Bündnistag ohne Kanzler Der Wohnungsbaugipfel im Rahmen des „Bündnisses bezahlbarer Wohnraum“ unter der Schirmherrschaft von Kanzler Olaf Scholz wurde abgesagt. Der geplante Bündnistag wird mit Blick auf die verkürzte Legislaturperiode im Rahmen einer Spitzenrunde am 5. Dezember im Bundesbauministerium stattfinden. An dem Treffen nimmt auch der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW teil und bringt seine Vorstellungen und Impulse für die nächste Legislaturperiode ein. (wi) Deutsche geben rund ein Viertel für Wohnen aus Die Deutschen geben rund ein Viertel ihres Haushaltseinkommens fürs...

European Union, 2024

Neue EU-Kommission mit knapper Mehrheit gewählt

Straßburg – Am 27. November 2024 haben die Europaabgeordneten in Straßburg mit knapper Mehrheit die neue Kommission „von der Leyen II“ gewählt. Dabei gab es 370 Ja-Stimmen, 282 Nein-Stimmen und 36 Enthaltungen. Nach der schriftlichen Ernennung der Kommission durch den Rat am 28. November 2024 nimmt das neue Kommissionskollegium nun seine Arbeit für den Zeitraum vom 1. Dezember 2024 bis zum 31. Oktober 2029 auf.

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Neue Internet-Plattform zum seriellen und modularen Bauen

Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW treibt die Entwicklung im Wohnungsbau voran: Mit einem neuen Online-Angebot zum seriellen und modularen Bauen schafft der Verband einen wichtigen Schritt in Richtung schnelleren und kosteneffizienteren Bauens.

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Milliarden Euro wurden im Jahr 2023 in die energetische Gebäudesanierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien investiert. Dies ermittelte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Rahmen seiner Bauvolumenrechnung. Die Investitionen in die energetische Gebäudesanierung sind damit preisbereinigt in den letzten Jahren rückläufig. Zwar gaben Immobilieneigentümer und Mieter 2023 insgesamt 72 Milliarden Euro für Dämmung, neue Fenster und Türen, einen Heizungstausch oder andere Maßnahmen aus, 12 Milliarden mehr als zwei Jahre zuvor. Berücksichtigt man jedoch, dass die Baupreise in dieser Zeit besonders...

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Wohnungswirtschaft in Thüringen reagiert auf Regierungsvertrag von CDU, BSW und SPD

Erfurt – Der Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (vtw) hat die im Regierungsvertrag von CDU, BSW und SPD vereinbarten Ziele für den Wohnungsmarkt begrüßt. Insbesondere das „Wohnungsbauprogramm 2030“ mit seiner Ausrichtung auf bezahlbares Wohnen und eine nachhaltige Bauweise stellt eine vielversprechende Grundlage dar, um die aktuellen Herausforderungen in der Wohnungswirtschaft anzugehen.