Bundespolitik ›› Fortsetzung passung an den Klimawandel werden in allen Programmen gefördert und sind seit dem Jahr 2020 Voraussetzung für eine Förderung. Das Öko-Institut Freiburg und das Institut für Raumforschung und Immobilienwirtschaft (IRI), Dortmund haben die Studie „Anstoß- und Bündelungswirkungen, Klimaschutz und regionale Reichweite der Städtebauförderung“ für das BBSR erstellt. Interessierte können sie auf der Webseite des BBSR abrufen. BUND-LÄNDER-STÄDTEBAUFÖRDERUNG ERREICHT 9,1 MILLIONEN MENSCHEN 9,1 Millionen Menschen lebten im Jahr 2022 in den Fördergebie- ten der Bund-Länder-Städtebauförderung. Dies entspricht rund 11 Prozent der deutschen Bevölkerung. Die Fördergebiete weisen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt eine ältere Baustruktur, mehr Geschosswohnungsbau und eine geringere Kaufkraft auf. „Die Städtebauförderung ist seit mehr als 50 Jahren ein Grundpfei- ler der Stadtentwicklungspolitik in unserem Land. Die Kommunen sanieren damit Wohnsiedlungen, Schulen und Kitas, errichten Quar- tierszentren, die zu Treffpunkten für Jung und Alt werden und legen neue Grünanlagen an oder erneuern sie, vielfach auch um barri- erefreie Zugänge zu schaffen. Die Maßnahmen dienen in hohem Maß dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und schaffen Räume der Begegnung. Das Besondere an der Förderung ist, dass sie sich auf ganze Stadtquartiere bezieht. Die Zahlen des BBSR zeigen die große Reichweite und damit Wirkkraft der Städtebauförderung. Sie fließt in Quartiere, wo Menschen leben, die auf keinen Wohnraum im Grünen und viel privaten Raum zurückgreifen können. Vielfach ist in den geförderten Gebieten der Modernisierungsbedarf höher als an- derswo. Hier profitieren nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner Gebäudealter: 52 Prozent der Gebäude in den Förderge- bieten der Städtebauförderung wurden vor 1945 errichtet (Bundesdurchschnitt: 31 Prozent). Bebauung: In den Fördergebieten der Städtebauförderung wohnen 30 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner in Gebäuden mit sechs bis 10 Geschossen (Bundesdurch- schnitt: 13 Prozent). Kaufkraft: Die durchschnittliche Kaufkraft je Haushalt in den Fördergebieten beträgt im Schnitt 44.000 Euro im Jahr (Bundesdurchschnitt: 51.000 Euro). vom lebenswerteren Wohnumfeld und lebendigen Nachbarschaf- ten, die Stadtviertel werden auch attraktiv für Besucherinnen und Besucher. Das bringt Kaufkraft mit sich und stärkt zudem die lokalen Betriebe, da Modernisierungen und Neugestaltungen sehr oft von regionalen Handwerksbetrieben durchgeführt werden“, erklärte Bundesbauministerin Klara Geywitz. Das BBSR hat auf die rund 2.400 Fördergebiete der Städtebauförde- rung bezogene Strukturdaten ausgewertet. Interessierte finden die Analyse „Potenziale der Georeferenzierung am Beispiel von Einwoh- nerzahl, Wohnbedingungen und Kaufkraft in Fördergebieten“ auf der Website des BBSR. (schla) Über die Programme der Städtebauförderung informiert die Website www.staedtebaufoerderung.info Aus den Verbänden WOHNUNGSGENOSSENSCHAFTEN IN SACHSEN UND BOB-TEAM FRANCESCO X FRIEDRICH GEHEN WIEDER GEMEINSAM AN DEN START Dresden – Getreu dem Motiv der Imagekampagne „Das mit uns hält länger“ haben der Marketingverbund der Wohnungs- genossenschaften in Sachsen und das Bob-Team Francesco Friedrich ihre Zusammenarbeit für eine weitere Saison verlängert. Anlässlich des Tages Sächsischer Wohnungsgenossenschaften, zu dem der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG) mehr als 400 Teilnehmer am 24. September 2024 ins ICC Dresden begrüßen konnte, war der Rekordweltmeister und vierfache Olympiasieger Francesco Friedrich als Ehrengast zur Abendveranstaltung geladen. Er kam zusammen mit seinem neuen Anschieber Simon Wulff, der bei seinem letzten Leichtathletik-Wettkampf zur Eröffnung des Heinz- Steyer-Stadions in Dresden mit 10,06 Sekunden über 100 Meter die viertschnellste Zeit, die je ein Deutscher über diese Distanz gesprintet ist, erreichte und danach zum Bobsport wechselte. Im Gepäck hatten die beiden Bobathleten nicht nur Autogrammkarten und die bisher gewonnenen Olympiamedaillen, sondern auch einen Original-Renn- anzug, Helm, Kufen und die WM-Pokale. Nach vielen persönlichen Fragen und Fotowünschen wurde der Veran- staltungsrahmen genutzt, um gemeinsam mit dem Vorstand des Mar- ketingverbundes Sachsen – Mirjam Philipp (VSWG), René Nauck (WG Grimma eG), Falk Kühn-Meisegeier (WG Dippoldiswalde eG) und Axel Fietzek (LebensRäume Hoyerswerda eG) den Sponsoringvertrag mit dem Bobteam Francesco Friedrich um eine weitere Saison zu verlängern. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Mitglieder des Marketingverbundes Sachsen das Bob-Team Francesco Friedrich auch in der Weltcup- Saison 2024/2025 unterstützen und der neue Anschieber Simon Wulff unser Bauklötzchen-Logo auf der Mütze als Markenbotschaf- ter trägt. Denn der Teamgeist des Sachsenbobs und die Gemein- schaft in den sächsischen Wohnungsgenossenschaften – das passt einfach zusammen. So drücken wir auch in der neuen Saison beide Daumen, dass das Bobteam Francesco Friedrich mit dem sächsi- schen Bauklötzchenhaus-Logo auf der Stirn wieder im Eiskanal zum Erfolg fährt”, so Axel Fietzek als Vorstands-Sprecher des Marke- tingverbundes Sachsen. „Ich bin dankbar, dass wir auch in der kommenden Weltcup-Saison 2024/2025 mit dem Marketingverbund der sächsischen Woh- nungsgenossenschaften zusammenarbeiten. Die Unterstützung, die wir über die letzten Jahre erfahren haben, war immer großartig, und es ist ein besonderes Gefühl, mit einem starken Partner aus der Heimat an den Start zu gehen. Mit meinem neuen Anschie- ber Simon Wulff sind wir hoch motiviert, gemeinsam im Eiskanal Vollgas zu geben und das Logo der Wohnungsgenossenschaften 02 41/2024